Abstract:
Individual moral hazard engendered by health insurance and monopolistic production are both typical phenomena of drug markets. We develop a simple model containing these two elements and evaluate the market equilibrium on the basis of consumer and social welfare. The consumer welfare criterion suggests that in the market equilibrium individuals purchase too much insurance against the risk of drug expenses. In contrast, the social welfare criterion suggests that individuals should purchase more insurance coverage than they choose to do in the market equilibrium.
Abstract (Translated):
Eine durch versicherungsbedingtes Moral Hazard verzerrte Nachfrage sowie ein durch Marktmacht verzerrtes Angebot sind typische Elemente eines Arzneimittelmarktes. Wir entwickeln ein einfaches Modell, das die beiden Elemente sowie einen kompetitiven Krankenversicherungsmarkt integriert und bewerten das Marktgleichgewicht aus der Perspektive der Konsumentenwohlfahrt und der sozialen Wohlfahrt. Das Konsumentenwohlfahrtskriterium legt nahe, daß die Individuen eine zu hohe Versicherungsdeckung gegen das Risiko erhöhter Arzneimittelausgaben im Krankheitsfall erwerben. Das Kriterium der sozialen Wohlfahrt legt dagegen den Schluß nahe, daß sich die Individuen gegen das Risiko unterversichern.